Ville Dörfa sind Berlin

Der Titel mag vawirrend seen, doch et stimmt. Berlin iss eene Ansammlung villa Dörfa. Dit historische Berlin iss lediglich der Stadtteil wo heute dit Nikolaiviertel liecht . Hier wurde 1244 Berlin jejründet. Jejenüba, uff die Spreeinsel lag die bereits 1237 awähnte Stadt Cölln. Beede Städte vaeinten sich denn im Jahre 1307 zur Doppelstadt Berlin-Cölln. Die Stadt wuchs zunächst nur sehr langsam, die Bedeutung im damalijen „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ blieb jering.  In der Mark Brandenburch spielte zudem Potsdam als Residenzstadt die jrößere Rolle.

Drumherum lajen also für lange Zeit zunächst Felda und Wälda und et wurden jede Menga Ortschaften jejründet. Ville Berliner Bezirke und Ortsteile trajen bis heute Namen, die „dorf“ als Endung enthalten. Hier wären z.B. Namen wie DAHLEM-DORF, HEINERSDORF, HELLERSDORF, HERMSDORF, MARIENDORF, REINICKENDORF, SCHMARGENDORF, WILMERSDORF oda ZEHLENDORF zu nennen. Hinzu kommen jede Menge Namen die ooch ohne diese Endung die historischen Namen alta Dörfa sind. Hier wären z.B. zu nennen BLANKENBURG, BUCH, FRANZÖSISCH BUCHHOLZ, HEILIGENSEE, KAROW, LIETZOW, LÜBARS, NIEDERSCHÖNHAUSEN, PANKOW, ROSENTHAL, RUDOW, TEGEL oda WITTENAU.

Diese Ortschaften lajen jahrhundertelang weit vor den Toren der bereits jenannten Doppelstadt Berlin-Cölln. Die wuchs erst im 19. Jahrhundert, vor allem nach der Reichsjründung von 1871, wo Berlin zur Hauptstadt anannt wurde, zur heutijen Millionenstadt an. Dabei breitete sich Berlin imma mehr aus und vaschlang die um ihr herum liejenden Städte und Jemeinden imma mehr uff. Politisch blieben diese jedoch eijenständich.

Kurz nach dem 1. Weltkrieg setzte die Politik denn mit dem „GESETZ ÜBER DIE BILDUNG EINER NEUEN STADTGEMEINDE BERLIN“ vom 27. April 1920 die Jrenzen von Berlin, die mit nur jeringen Vaänderungen bis heute jelten, durch. Dit Jesetz, welchet umjangssprachlich „GROß-BERLIN-GESETZ“ jenannt wird, trat zum 1. Oktoba 1920 in Kraft. Damit wurden nach Berlin 7 Stadt- und 59 Landjemeinden sowie 27 Jutsbezirke einjemeindet. Mit wenijen Ausnahmen sind die Namen diesa Orte bis heute ahalten.

Hier und dort finden sich ooch noch alte ahaltene Ortskerne mit zum Teil historischen Bauwerken wie Dorfkirchen und Anger.

Die werde ick ab jetz besuchen und hier von nun an jeden Monat
eenen uff berlintypisch vorstellen!

 

30 Kommentare

  1. Carrie Shawl · · Antworten

    Find ick jut 😊

  2. […] hier bereits anjekündicht, stelle ick nu die Dörfa vor, die eenst „GROß-BERLIN“ jebildet […]

  3. […] seenen Uffstieg und wurde 1899 selbständija Amtsbezirk. Im Jahre 1920, bei der Bildung von „Groß-Berlin„, kam dit ehemalije Dorf als Ortstteil zum neujejründeten Bezirk Wilmersdorf, der wiederum […]

  4. […] kleena Rundjang durch die ehemalijen Dörfa die dit heutije Berlin mit bejründeten, führt mir heute nach Dahlem-Dorf. Amtlich heeßt der […]

  5. […] und blieb dit bis 1920. Da wurde Zehlendorf unta jleichen Namen eijenständija Bezirk von Berlin und bildet seit 2001 zusammen mit Steglitz den Bezirk […]

  6. […] Im Jahr 1920 war denn Schluss mit der Eijenständichkeit und Charlottenburch wurde durch dit „GROß-BERLIN-GESETZ“ Bezirk von Berlin.  Seit 2001 bildet et zusammen mit dem benachbarten Wilmersdorf nu den […]

  7. […] meenen Streifzug durch die Dörfa die eenst Berlin 1920 mit dem „GROß-BERLIN GESETZ“ bildeten, komme ick nu nach Nordwesten. Reinickendorf iss eena der flächenmäßich […]

  8. […] sich in Wittenau jede Menge Industrie an, so z.B. die Borsig-Werke. 1920 wurde der Ort mit dem „GROß-BERLIN-GESETZ“ nach Berlin eenjemeindet und kam zum neujeschaffenen Bezirk Reinickendorf zu dem Wittenau als […]

  9. […] meenen Streifzuch durch die Dörfa, die eenst „Groß-Berlin“ bildeten, befinde ick mir nach wie vor in Reinickendorf. Nach Reinickendorf selbst und […]

  10. […] Die letzte Ziejelei stellte hier 1924 den Betrieb ein. 1920 wurde Lübars den nach „Groß-Berlin“ eenjemeindet und kam zu neujebildeten Bezirk Reinickendorf. Aba ooch hier blieb der […]

  11. […] Bahn, dem heutijen S-Bahnhof Tejel. 1920 kam der heutije Ortsteil denn wie soville andere zu „Groß-Berlin“ und wurde Bestandteil vom bis heute bestehenden Bezirk Reinickendorf. Für den Bezirk war […]

  12. […] eenem Jahr looft nu meene kleene Serie zu den alten Dörfern, die eenst Groß-Berlin bildeten. Bejonnen hatte ick zunächstin Wilmersdorf. Denn jing et üba Schmarjendorf  nach […]

  13. […] Lübars, Reinickendorf, Tejel und Wittenau zu denen, die 1920 bei der Gründung von „Groß-Berlin„ zum Bezirk Reinickendorf zusammenjefasst […]

  14. […] an der BREITE STRAßE. Hier befindet sich nämlich die Keimzelle det bis inkrafttreten vom „Groß-Berlin-Gesetz“ eijenständijen […]

  15. […] Industrialisierung jing vahältnismäßich schwach am Örtchen vorbei und man blieb Dorf. Mit dem „GROß-BERLIN-GESETZ“, welchet am 1. Oktoba 1920 in Kraft trat, kam Rosenthal wie ville andere Dörfa zu Berlin. Der […]

  16. […] zur Stadt entwickelt und der Dorfkern hat sich bis heute ahalten. 1920 kam der Ort mit dem „Groß-Berlin-Gesetz“ nach Berlin und wurde Bestandteil vom neujeschaffenen Bezirk Pankow. Zu DDR-Zeiten wurde […]

  17. […] den Toren Berlin und ooch dit Nachbardorf Pankow war noch een Stückchen entfernt. Mit dem „Groß-Berlin-Gesetz“ kam dit Dorf denn zu Berlin und schloss sich mit Blankenburg, Buch, Pankow, Rosenthal und […]

  18. […] Tach im Monat ja imma een Beitrch üba een ehemailjet Dorf, welche eenst beim Inkrafttreten vom „Groß-Berlin-Gesetz“ eenjemeindet […]

  19. […] Dorf weit vor den Toren Berlins. Die Besitza wechselten mehrmals bis schließlich durch dit „Groß-Berlin-Gesetz“ der Ort 1920 zu Berlin kam und den neujejründeten Bezirk Pankow zujeschlajen wurde. Zu […]

  20. […] Stettiner Bahn anjeschlossen. Lange Zeit blieb Karow recht kleen und hatte 1920, als et nach „Groß-Berlin“ eenjemeindet wurde und zusammen mit anderen Dörfern den Bezirch Pankow bildete, jerade mal […]

  21. […] vabunden war een starka Bevölkerungs anstieg. Zum 1. Oktoba 1920 wurde der Ort denn mit dem „Groß-Berlin-Gesetz“ nach Berlin eenjemeindet und kam zum neu jejründeten Bezirk […]

  22. […] kennen ja meene Serie üba die Dörfa Berlins, die eenst „Groß-Berlin“ (link: hier) am 1. Oktoba 1920 jründeten. Heute sollte hier der nächste Teil der Serie stehen. Doch wie so […]

  23. […] letzen Jahr besuchte ick bei meenen Streifzuch durch die ehemalijen Dörfa von „Groß-Berlin“ den Pankowa Ortsteil Niederschönhausen. Dort steht een jeschichtsträchtijet, von Kriejen […]

  24. […] iss ja ooch nicht jrad jemütlich. Meene Reise durch die ehemalijen Dörfa Berlins (link jibt et: hier) ins noch nich in Jang jekommen. Dafür stelle ick hier und heute een Nahaholungsjebiet mit inna […]

  25. […] der erste Teil wieda und man nannte sich nun nur Buchholz. 1920 kam dit Dorf durch dit „Groß-Berlin-Gesetz“ zu Berlin und wurde in den Bezirk Pankow eenjejliedert, wo et sich bis heute befindet. In […]

  26. […] schrieb ick hier uff berlintypisch in meena kleenen Serie VILLE DÖRFA SIND BERLIN (link jibt et: hier) schon eenije […]

  27. […] steht hier zum Monatsende ja imma eene Folje von meenen Rundjang durch Berlins Dörfa (link: hier). Doch aus bekannten Anlass fällt der jrad flach. Dafür hab ick mir wat anderet, äußerst […]

  28. […] meenen Rundjang durch Berlins ehemalije Dörfa fort, die eenst „Groß-Berlin“ (link: hier) im Jahre 1920 mit bejründeten. Zuletzt war ick ja in Lichtenberch am Loeperplatz (link: hier) und […]

  29. […] lag der Ortsteil noch weit vor den Toren Berlins, welchet ja erst 1920 entstand (link jibt et: hier). Von Anfang an war dit Freibad bei den Berliner beliebt. Ärmere Kreise konnten sich damals […]

  30. […] treibe ick mir bei meenen Stadtrundjang durch die Dörfa die eenst Berlin bildeten (link jibt et: hier), am jaaaanz nordöstlichen Stadtrand Berlins rum. Nämlich in Berlin-Falkenberg, welchet heute zum […]

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